Der Lüner Anbieter von Naturerlebnis-Touren auf Nordrhein-Westfalens längstem Fluss will auf der Bergehalde Viktoria investieren.[mehr]
Jedoch sieht das Investitionskonzept der Lippetouristik auf dem Haldentop mehr als nur ein simples Cafe ohne touristisches Begleitangebot, wie es der Lüner IGA-27 Lenkungskreis derzeit plant, vor. Dies sei notwendig, um auch nach der IGA-27 eine nachhaltig wirtschaftliche Tragfähigkeit zu gewährleisten, so Mathias Sandmann, GF der Lippetouristik GmbH, der bereits seit 2016 ein Auge auf das Gelände geworfen hat.
"Unsere Gastronomie würde in ein touristisches Gesamtkonzept eingebettet, welches den Bedarfen unserer Gäste entspricht und zusätzliche Möglichkeiten zur Kurzzeitübernachtung in Zelten, Campingpods und/oder Wohnmobilen bietet. Die Naturerlebnistouren auf der Lippe fungieren dabei stets als Aufhänger für einen Mehrtagesausflug in die Lipperegion mit Lünen im Zentrum."
Die große Nachfrage der letzten Jahre nach Kombinationsangeboten dieser Art beweist das große Potential von Lippetourismus . Dies führte zur Entwicklung eines qualifizierten Konzepts zur touristischen Nutzbarmachung der Zechenbrache, welches neben einer Bedarfsermittlung auch eine Standortanalyse mit Chancen- und Risikenbewertung beinhaltet.
Neu ist nun Integrationsmöglichkeit des Konzepts in die IGA-27 Planungen, bei der die Stadt zur Entwicklung des Haldenplateaus im Sinne eines Naturerlebniscamps nicht einmal Kosten zu tragen hätte. "Das Haldenareal ist nicht förderbedürftig. Mit dem Bau der Forensik in unmittelbarer Nähe, fällt das damals als sich schwierig erwiesene Erschließungsproblem weg“.
Es ließe sich nahtlos unter dem Label „Übernachten im Zukunftsgarten“ in die IGA-27 Ziele einbetten, würde für die geforderte Nachhaltigkeit sorgen und sogar zur Senkung der allgemeinen IGA-Projektkosten für die Stadt führen, ist sich Sandmann sicher.
Dabei setzt der Dipl.-Ing. der Energietechnik selbstverständlich auf besonders klimafreundliche Technologogien. "Ich kann mir gut vorstellen, dass ein NaturCamp inklusive eines gastronomischen Angebots sich emmissionsfrei nahezu selbst mit der notwendigen Energie an dieser Stelle versorgen kann. Die Technologien dazu stehen zur Verfügung."
Gespräche mit Politik und Verwaltung stehen nun an, um die Voraussetzungen zu überprüfen und zu klären ob und wie das LT-Konzept in das IGA-27 Projekt zu integrieren ist. "Jetzt ist die Zeit reif um sich entweder für oder gegen Lippetourismus in Lünen zu entscheiden, denn mit der Halde Viktoria steht das letzte in Frage kommende Areal für eine notwendige Betriebserweiterung der Lippetouristik und damit für eine weitere Bereicherung Lünens zur Verfügung.", so Sandmann.
Fazit:
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